Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit fordert Ausbildung für alle jungen Menschen

Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit nimmt mit seinem Positionspapier Stellung zum Berufsbildungsbericht 2010 der Bundesregierung. Dabei teilt der Zusammenschluss die Auffassung der Autoren des Berichtes, dass die Optimierung des Übergangs zwischen Schule und Ausbildung hohe Priorität haben muss. Allerdings nehme der Bericht die Lage leistungsschwächerer junger Menschen auf dem Ausbildungsmarkt zu wenig in den Blick. Es fehle eine transparente Ausbildungsstatistik, die das Ausmaß der Ausbildungsnachfrage realistisch erfasse.

Beispielsweise fehlen in den vorliegenden Angaben die knapp 400.000 Jugendlichen, die sich in Maßnahmen des Übergangssystems befinden. Die besonderen Situationen von jungen Männern und Frauen sowie Jugendlichen mit Migrationshintergrund werden nicht beachtet. Der Kooperationsverbund fordert in seinem Positionspapier neue Modelle der assistierten oder trialen Ausbildung, die Weiterentwickung ausbildungsbegleitender Hilfen, die Beibehaltung des Ausbildungsbonus für benachteiligte Jugendliche und Altbewerber/innen und die Schaffung weiterer außerbetrieblicher Ausbildungsplätze.

Das komplette Positionspapier können Sie auf der Homepage des Kooperationsverbunds Jugendsozialarbeit unter http://jugendsozialarbeit.de/media/raw/KV_Positionspapier_Berufsbildungsbericht_2010.pdf downloaden.

Quelle: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit