Jungen Geflüchteten den Zugang zu Bildung ermöglichen!
Appell zum Weltkindertag 2017
Flüchtlingskinder sollen möglichst schnell den Zugang zu Bildungseinrichtungen bekommen. Das fordert die Aktionsgemeinschaft Junge Flüchtlinge in NRW anlässlich des Weltkindertags am 20. September 2017. Sie appelliert an die neue nordrhein-westfälische Landesregierung, ihr Koalitionsversprechen einzulösen und alle Kinder in NRW, unabhängig von der Herkunft der Eltern, bestmöglich und individuell zu fördern – so wie es im Koalitionsvertrag vereinbart ist. Noch immer leben in Nordrhein-Westfalen viele Kinder und Jugendliche, die aufgrund von Kriegen, Diktaturen, Terror und Verfolgung aus ihren Heimatländern fliehen mussten, in Landesaufnahme-Einrichtungen. Bisher ist dort kein Schulunterricht vorgesehen – obwohl die Chancengleichheit für alle Kinder in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben ist. Gegen diese bisherige Praxis spricht sich die Aktionsgemeinschaft Junge Flüchtlinge in NRW gemeinsam mit anderen Fachorganisationen vehement aus. Eine kontinuierliche Schulbildung sorgt nach Auffassung der Aktionsgemeinschaft Junge Flüchtlinge in NRW dafür, dass Bildungsbiografien geflüchteter Kinder und Jugendlicher nicht unterbrochen werden müssten. Nur so könnten gute Voraussetzungen für erfolgreiche Lebenswege geschaffen werden.