Anlaufnehmen: Jugendsozialarbeit 2007-2008

„Die LAG JSA NRW verfolgt das Ziel, Ausgrenzungsprozesse mit Blick auf die soziale und berufliche Integration junger Menschen zu identifizieren, sozialpolitisch zu bewerten und Impulse für die (Weiter-)Entwicklung geeigneter Angebote zu geben. Nicht nur Ausgrenzungsprozesse in Schule, Ausbildung und Arbeitsmarkt schränken die Lebensperspektiven junger Menschen ein. Benachteiligungen entstehen ebenso im Rahmen von Familie, Wohnsituation und Gewalterfahrung, von Armut, Überschuldung, Drogenkonsum und Strafvollzug, von Migration und Flucht sowie weiteren prekären Lebenslagen, denen junge Menschen ausgesetzt sind. Jugendsozialarbeit nimmt diese Lebenslagen umfassend in den Blick und stellt individuelle und gemeinwesenbezogene Unterstützungssysteme zu Verfügung.“

Mit der Broschüre „Anlaufnehmen“ legt die LAG JSA NRW einen Zwischenbericht zur bisherigen Umsetzung der Zielvereinbarung vor, die 2007 mit dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW abgeschlossen wurde.

In 2007 und 2008 fanden insgesamt vier Werkstattgespräche statt, die im Folgenden in einer Kurzfassung resümiert werden. Eine ausführliche Dokumentation (Referate, Teilnehmerstatements, Filmbeiträge u. ä.) wird derzeit erstellt.

Die Fortsetzung der Arbeit im Rahmen der Zielvereinbarung erfolgt im Jahr 2009 durch zwei Fachtagungen zu den Themen „Bildung“ (24. April 2009) und „Prekäre Lebenslagen“ (07. Dezember 2009).