Dranbleiben: Positionierung der LAG JSA NRW zu zentralen Themen der Jugendsozialarbeit der kommenden Jahre in NRW

Im Rahmen einer im März 2007 geschlossenen Zielvereinbarung zwischen der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit NRW (LAG JSA NRW)und dem Ministerium für Generationen, Familien, Frauen und Integration NRW (MGFFI) fanden in den Jahren 2007 und 2008 insgesamt vier Werkstattgespräche statt. Diese Werkstattgespräche mit Jugendlichen sowie Expertinnen und Experten aus Praxis, Politik und Wissenschaft hatten das Ziel, die soziale und berufliche Integration junger Menschen zu identifizieren, sozialpolitisch zu bewerten und Impulse für die (Weiter-)Entwicklung geeigneter Angebote zu geben. Die einzelnen Veranstaltungen orientierten sich am Lebenslagenkonzept und setzten an folgenden Schnittstellen an: Bildung, Arbeit, Migration, Überschuldung, Wohnungslosigkeit, prekärer Aufenthaltstatus, gesundheitliche Probleme und Straffälligkeit. Die Werkstattgespräche wurden schließlich in der Publikation „Anlauf nehmen: Jugendsozialarbeit 2007–2008. Vier Themen/vier Werkstattgespräche/ein Zwischenbericht“ im Oktober 2009 dokumentiert.

Die Weiterarbeit an den beschriebenen Zielen wurde durch zwei größere Folge-Tagungen sichergestellt. Dazu fanden am 24. April 2009 in Düsseldorf die Fachtagung „Bildung coachen – Jugendsozialarbeit und Bildung“ und am 19. März 2010 in Dortmund die Veranstaltung „…und raus bist Du! Jugendliche in prekären Lebenslagen“ statt.

Die vorliegende Broschüre verbindet die in „Anlauf nehmen“ dokumentierten Befunde mit den Ergebnissen und Diskussionen der beiden Fachtagungen. Unter dem Motto „Dran bleiben“ werden so die Ergebnisse der insgesamt sechs Veranstaltungen gebündelt, analysiert und auf die drei Themenfelder „Bildung“, „Übergangsschwellen“ und „Zuständigkeitenmmix“ konzentriert. Die vorliegende Publikation stellt somit einerseits eine Positionierung der LAG JSA NRW zu zentralen Themen der Jugendsozialarbeit in NRW dar, andererseits gibt sie Empfehlungen und Impulse aus der fachlichen Praxis zur (Weiter-) Entwicklung der Jugendsozialarbeit wieder. Nachdem zunächst Anlauf genommen wurde, heißt es nun also: Dran bleiben!

Die Broschüre „Dranbleiben“ steht hier für Sie zum Download bereit.